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Wie lange Dauert Schufa

Wie lange die Schufa-Informationen dauern, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Dr. Martin Heinzelmann gibt wichtige Tipps zum Löschen eines Schufa-Eintrags. Sprung zu Wie lange bleibt der SCHUFA-Eintrag? Die längsten Nachwirkungen entstehen durch einen SCHUFA-Eintrag nach einer Privatinsolvenz. Die Kreditagenturen sind unter anderem die Schufa.

Negative Schufa-Eintrag, wie lange dauert die Auslassung?

Schufa ist eine Wirtschaftsauskunftei in der Bundesrepublik und hat sich auf die Speicherung und Übermittlung von Wirtschaftsdaten über deutsche Konsumenten konzentriert. Schufa bezieht die Informationen einerseits von ihren Vertragspartner und andererseits von Öffentlichkeitsarbeit. Vertragspartner der Schufa sind unter anderem Kreditinstitute, Kreditkartengesellschaften, Leasinggesellschaften, Versicherungsgesellschaften, Versandhäuser, Telekommunikationsgesellschaften und Inkassounternehmen.

Öffentliche Verzeichnisse sind z. B. das Hauptschuldnerverzeichnis oder die amtlichen Publikationen der Bundesinsolvenzgerichte. Bei der Schufa werden die abgespeicherten Werte nach Negativ- und Positivinformationen unterschieden. Positiv sind die Kontaktinformationen des Konsumenten sowie Angaben zu seinen Bankverbindungen, seiner Kreditkarte, den vertraglich zurückbezahlten Krediten, Mobilfunkverträgen oder Rechnungen bei Versandhandelsunternehmen oder Online-Händlern.

Weitere negative Merkmale der Schufa sind ein Mahnschreiben, eine beeidigte Erklärung, ein zur Erzwingung einer eidesstattlichen Erklärung erlassener Haftbefehl, ein Privatinsolvenzverfahren oder die Entlassung oder Einstellung eines Konsumenteninsolvenzverfahrens mangels Vermögens. Häufig werden die meisten positiv bewerteten Schufa-Einträge sofort nach Fertigstellung ausgelöscht. Die getilgten Darlehen werden drei Jahre nach ihrer Tilgung aus der Schufa ausgelöscht.

War der Darlehensbetrag kleiner als EUR 1.000,00 oder war der Darlehensnehmer geringfügig, wird das Darlehen unmittelbar nach Begleichung des Darlehens gekündigt. Ähnliches gilt für die meisten schlechten Schufa-Einträge. Einige negative Merkmale werden auch hier umgehend entfernt, während andere Angaben nach drei Jahren mitlöschen. Beispielsweise werden alle Transaktionen, die nicht vertragskonform abgerechnet wurden, drei Jahre nach ihrer Abrechnung aus der Schufa ausgelassen.

Dieser Zeitraum erstreckt sich auch auf Ansprüche, für die der Zahlungsempfänger einen Vollstreckungstitel oder die Auskünfte aus den Gerichtsschuldnerregistern erhalten hat. Wenn jedoch der Zahlungspflichtige eine Erklärung an Eides statt abgibt oder durch einen Fahndungsbefehl dazu veranlasst wurde, die Erklärung an Eides statt abzugeben, kann diese Angabe sofort nach der Abrechnung entfernt werden.

Zu diesem Zweck muss das örtlich und sachlich befugte Bezirksgericht die Schufa über die Regelung der Sache unterrichten. Die längste Aufzeichnung des privaten Insolvenzverfahrens findet sich in der Schufa-Information. Im Falle einer privaten Insolvenz muss der Zahlungspflichtige eine sechs-jährige Wohlverhaltensperiode durchlaufen, bevor seine Restschulden erlischt. Die private Insolvenz wird nach Ende dieser sechs Jahre bei der Schufa für weitere drei Jahre aufbewahrt, so dass sie nach neun Jahren gelöscht wird.