Die regionalen Förderinstitutionen, die Garantiebanken und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten verschiedene Programme an. Mit dieser staatlichen Beihilfe können Sie Ihre Unternehmensgründung finanzieren. Verfügen Unternehmer zu Beginn ihrer Selbstständigkeit nicht über ausreichend Eigenkapital, ist ein öffentlich geförderter Kredit, z.B. über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), oft eine interessante Alternative zur Finanzierung der Geschäftsidee. Das ERP-Startkredit, auch KfW Gründerkredit genannt, richtet sich an junge Unternehmen und Existenzgründer. Der ERP-Startkredit – Universal steht für Projekte mit höherem Finanzierungsbedarf zur Verfügung.
Stiftungen sind von großer wirtschaftlicher Relevanz.
Start-ups stimulieren den Verdrängungswettbewerb und sorgen so für einen hohen Leistungsdruck auf die etablierten Firmen. Sie fördern den Struktur- und Technologiewandel durch die Vorstellung von neuen Produkten und Diensten. Stiftungsgründerinnen und Stiftungsgründer sind daher wichtig für das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigungssituation und die Nachhaltigkeit der Gesamtwirtschaft. Der Abschwung setzt sich trotz der günstigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen fort: Mit 557.000 Gründungen im Jahr 2017 erreicht die Gründungsaktivität in der Bundesrepublik einen neuen Tiefstand.
Sowohl bei den Opportunity-Gründern (334.000) als auch bei den Innovatoren (76.000) gab es einen Zuwachs. Sie lockt damit 238 Gründer pro Jahr an. Trotz des deutlichsten Rückgangs der Unternehmensgründungen in Deutschland bleibt Hesse mit 182 Gründungsmitgliedern pro 10.000 Mitarbeiter (-46) auf dem dritten Rang. Im Unterschied zu den meisten anderen Ländern haben die Unternehmensgründungen in Sachsens leicht zugenommen (147, +9); dies genügt, um sich von den anderen neuen Ländern mit dem siebten Rang abheben.
Bei der Gründung neuer Städte kommt den Städten ihr Status als Ballungsraum zugute. Ein industrieller Charakter geht in der Regel mit einer geringen Gründungsaktivität Hand in Hand. In der Stiftungsarbeit sind in der Regel die Leistungserbringer am meisten präsent. Etwa 70 % der Firmengründer sind seit Jahren selbständig im Dienstleistungssektor tätig. In der Regel sind Leistungen für Geschäftskunden (Business Services) öfter (2016: 34%) als Leistungen für Privatpersonen (Personal Services, 29%).
Rund jedes zehnte Start-up beginnt auch in den Sektoren Finanzdienstleistung oder Transport und Kommunikation (8%). In 2016 werden es 521.000 nach 610.000 im Vorjahr (-15%) sein. Die rückläufige Gründungsaktivität hatte direkte Auswirkungen auf die Beschäftigung. Im Jahr 2016 hatten jedoch die wesentlich kürzeren Wochenarbeitszeiten der Stifter einen höheren Stellenwert.
So sank die Anzahl der Existenzgründer um „nur“ 10 % auf 515.000, obwohl die wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeit-Neugründer im Jahresdurchschnitt etwas niedriger war als im Jahr zuvor (45 Std. im Jahr 2015: 47 Std.) und die der Teilzeitunternehmer 11 Std. niedriger als im Jahr 2015 (14 Std.). Durchschnittlich hat jeder neue Unternehmer im Jahr 2016 0,4 Vollzeitstellen pro Einwohner geschaffen.
17% der Firmengründer von 2016 haben Wachstumsziele, d.h. sie wollen, dass ihr Betrieb „so groß wie möglich“ wird. Die meisten Start-ups ziehen jedoch eine Firmengröße vor, die sie alleine oder mit wenigen Führungskräften bewältigen können. Ungefähr jeder zehnte Stifter kann als Stifter im Mutterschaftsurlaub bezeichnet werden: er hat weder Zugang zu physischem noch zu finanziellem Kapital.
3 von 10 Firmengründern sind Existenzgründer, d.h. sie verwenden nur materielles Privatkapital (z.B. den Privatcomputer oder ihr eigenes Auto) für die Gründung eines Unternehmens. Der Großteil der Start-ups verwendet finanzielle Mittel. Jeweils vier von zehn Gründungsmitgliedern refinanzieren sich aus eigenen Mitteln (Eigenmittelgründer). Im Jahr 2016 wird zum ersten Mal jeder zehnte Stifter ein Makrofinanzier sein (Fremdkapital über 25.000 EUR).