Home > Was ist ein Sofortkredit? > Was ist ein Umschuldungskredit

Was ist ein Umschuldungskredit

Beim klassischen Ratenkredit sind die monatlichen Raten gleich. Das Umterminierungsdarlehen ist kein zusätzliches Finanzprodukt, sondern in der Regel ein ganz normales Ratendarlehen, das als Umterminierungsdarlehen verwendet wird. Verwenden Sie den historisch niedrigen Zinssatz für Ihr Umschuldungsdarlehen und befreien Sie sich von zu hohen Zinsen! Der Leitfaden zur Umschuldung von Krediten! Hier kann eine Umschuldung helfen.

Umstellungsdarlehen

Ein Umschuldungskredit ist eine neue Verpflichtung zur Restrukturierung von bestehenden Zahlungspflichten des Kreditinstituts oder anderer Gläubiger. Die Inanspruchnahme eines Umschuldungsdarlehens kann unterschiedliche Zielsetzungen haben: Es kann für mehr Klarheit durch Bündelung verschiedener Darlehen mit eventuell verschiedenen Kreditgebern gesorgt werden, und es kann immer der regulierten Rückzahlung vorhandener Verpflichtungen dienlich sein, wenn Schulden ohne fixe Tilgungsvereinbarungen (z.B. der Überziehungskredit) in ein Ratendarlehen mit fixer Rückzahlungsverpflichtung umgestellt werden.

Zudem kann eine Umbuchung zu einer Zinsoptimierung und/oder zu einer Senkung der Monatsgebühren auch aufgrund einer geänderten Rückzahlungsvereinbarung beitragen. Der Begriff „Umschuldung“ wird im Zusammenhang mit einer vertraglichen Zinssatzanpassung für ein Immobiliendarlehen auch dann verwendet, wenn die neue Bedingung mit dem vorherigen Darlehensgeber verhandelt wird; aus finanzieller Sicht ist dies jedoch nur eine Zinssatzanpassung.

Umschuldungen von kurzfristigen Schulden sind grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt ohne Vorankündigung möglich. Alle vor dem 11. Juni 2010 abgeschlossenen Ratenkredite können auch mit dreimonatiger Frist gekündigt werden, ohne dass die zu ersetzende Hausbank eine vorzeitige Rückzahlung berechnen kann. Bei allen nach diesem Zeitpunkt abgeschlossenen Darlehen ohne Grundschuldenbesicherung können sie zu jedem Zeitpunkt gegen eine Vorauszahlungsstrafe von bis zu einem Prozentsatz der Rückzahlungssumme zurückgezahlt werden.

Das Tilgungsverfahren ist ganz einfach: Werden vorhandene Ratendarlehen ersetzt, müssen ein Tilgungsauftrag und eine Restschuld-Bestätigung bei der das Umschuldungsdarlehen bereitstellenden Hausbank eingereicht werden; die Tilgung erfolgt dann selbst. Soweit für das zu tilgende Darlehen Wertpapiere zur Disposition stehen, werden diese zunächst bei Rückzahlung an die neue Hausbank übertragen und dann, je nachdem, was im neuen Darlehensvertrag festgelegt wurde, dort weiterverwahrt oder freigestellt.

Soll eine Überziehungsfazilität durch das Umschuldungsguthaben ersetzt werden, so erfolgt dies durch Übertragung des Habenvalutadatums auf das Lohnkonto. Anders verhält es sich bei der Tilgung von hypothekarisch besicherten Immobilienkrediten. Diese können zum einen nur verschoben werden, wenn entweder die Zinsbindungsfrist verstrichen ist oder der Darlehensgeber der Neuterminierung zustimmt.

Er ist jedoch nicht dazu gezwungen; in diesem Falle kann auch eine Vorauszahlungsstrafe erhoben werden, die den Refinanzierungsverlust aus der Rückzahlung und den Gewinnausfall umfassen kann. Andererseits ist es bei der Neuterminierung eines Immobiliendarlehens in der Regel notwendig, die für das ursprüngliche Darlehen bereitgestellten Sicherungen abzutreten oder eine Grundpfandrechte für den neuen Kreditgeber bei gleichzeitigem Erlöschen der Belastungen neu zu registrieren.

Weil gewährleistet sein muss, dass das umgeschriebene Darlehen zum Auszahlungszeitpunkt hinreichend gesichert ist, erfolgt die Rückzahlung zwischen den Kreditinstituten im Wege eines Treuhandauftrags. Der neue Darlehensgeber sorgt mit diesem Trustauftrag dafür, dass die Altbank nur dann über die Mittel aus dem Umschuldungsdarlehen verfügen kann, wenn er die bestehenden Grundpfandrechte entweder an die neue Hausbank überträgt oder sie je nach getroffener Absprache gegen Einziehung des Überweisungsbetrages auslöscht.

Gegenwärtig wird der Terminus Umschuldungen auch im Rahmen der Überschuldung der Länder des Euroraums für eine Restrukturierung der bestehenden Verpflichtungen in Gestalt eines teilweisen Schuldenerlasses und/oder anderer Liquiditätsentlastungsmaßnahmen genutzt. Auch in der Beziehung zwischen einer Hausbank und einem Privatkunden ist eine solche Kreditrestrukturierung vorstellbar, aber bankwirtschaftlich gesehen ist sie dann nicht mehr ein Umschuldungskredit, sondern ein Restrukturierungskredit.