Ansonsten muss das Darlehen reduziert oder der Antrag abgelehnt werden. In Deutschland ist es nicht möglich, ein Darlehen für Personen zu erhalten, die nur ein Einkommen unterhalb der gesetzlichen Pfändungsbefreiungsgrenze erhalten. Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Wie viel Kredit ist möglich Bei einigen Krediten, z.B. einem Wohnungsbaudarlehen, muss der Kreditnehmer nachweisen, dass er einen bestimmten Prozentsatz des zu finanzierenden Projekts direkt aus eigenen Mitteln bezahlen kann. Möchten Sie wissen, ob ein Darlehen möglich ist und wer es gewährt?
Wieviel Kredit kann ich mir ausgeben?
Bei der Vergabe von Krediten haben Schuldner und Darlehensgeber oft verschiedene Auffassungen. Oft steht der vom Darlehensnehmer geforderte Darlehensbetrag im Mittelpunkt, da es für die Hausbank darauf ankommt, dass der Darlehensnehmer sich nicht überproportional verschulden muss. Deshalb fragen sich viele Darlehensnehmer im Vorhinein, wie viel Kredit sie sich denn überhaupt erlauben können?
Zur Beurteilung, welche Darlehensbeträge und welche Monatsraten aus Sicht der Banken dargestellt werden, geht es in erster Linie um die Fähigkeit, Kredite zu bedienen. Unter “ Schuldendienstfähigkeit “ versteht man, dass ein Darlehensnehmer eine festgelegte Ratenzahlung, bemessen an seinen Monatseinnahmen und Kosten, ohne zu zögern leisten kann. Ein monatlicher Schuldendienst muss einfach zu leisten sein, da dies die bedeutendste Absicherung für die Banken und bei Privatdarlehen oft die einzigste ist.
Zur Berechnung, ob ein Darlehensnehmer einen bestimmten Darlehensbetrag oder den damit verbundenen Darlehenssatz übernehmen kann, wird das Monatsnettoeinkommen /Familiennettoeinkommen mit den Kosten für die laufenden Verbindlichkeiten (z.B. Mieten oder andere Darlehenssätze) sowie den sogenannten „pauschalen Lebenshaltungskosten“ aufgerechnet. Dabei erwartet die Hausbank Richtwerte und Erfahrungswerte, da es zu aufwendig wäre, die einzelnen Kosten des Darlehensnehmers individuell zu betrachte.
In einem weiteren Arbeitsschritt hängt die Summe der Lebenshaltungskosten von der jeweiligen Familienaufstellung ab. Ist der Darlehensnehmer z.B. ein Einzelkreditnehmer, kann die Hausbank 30,00% des Monatsüberschusses, zumindest aber einen festen Betrag von EUR 700,00 bis 900,00 für die Lebenshaltungskosten schätzen.
Zum Beispiel kann der erste Erwachsene 700,00 EUR, der Ehegatte 300,00 EUR und die beiden Kleinen 200,00 EUR für ihren Unterhalt zahlen. Die Höhe der entsprechenden Pauschalbeträge ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Dies allein ist schon ein Argument, warum es im Fall einer Kreditverweigerung immer sinnvoll ist, weitere Kreditinstitute auszuprobieren.
Was ist die Berechnung des maximalen Kreditbetrages? Die Monatsüberschüsse, die nach der Berechnungsformel „Familien-Nettoeinkommen – aktuelle Verbindlichkeiten – pauschale Lebenshaltungskosten“ berechnet werden, stellen aus Sicht der Bank die höchste mont. Welche Kreditsumme sich daraus ergeben kann, ist natürlich abhängig von der Höhe der ausgewählten Ausleihfrist. Die meisten Institute operieren bei Privat- und Verbraucherkrediten mit Laufzeiten von 60, 84 oder 120 Jahren.
Dementsprechend muss der Höchstbetrag, den sich der betreffende Darlehensnehmer aus dem monatlichen „Überschuss“ innerhalb der Höchstlaufzeit auszahlen kann. Welche Rolle spielt die Hausbank bei der Vergabe von Krediten? Kreditinstitute gewähren unter anderem aus zwei Gruenden Kredite: Einerseits ist die Kreditgewährung eine der bedeutendsten Ertragsquellen für jede einzelne Hausbank, andererseits will die Hausbank natürlich auch ihre Kundschaft betreuen, die zum Beispiel eine Anlage tätigen möchte oder sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet.
Doch bevor eine solche Förderung erfolgen kann, ist es notwendig, dass die Kredite unter einem „guten Stern“ stehen. Vor allem bei der Gewährung von Personalkrediten, die in der Regel leer vergeben werden, muss das Kreditausfallrisiko beherrschbar sein. Generell muss man wissen, dass eine Hausbank immer gern leiht, aber eine reibungslose Tilgung in Sicht sein muss.
Schlussfolgerung: Wenn es um die Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers geht, ist es besonders wichtig, dass der ausgewählte Zinssatz mit der Monatseinnahmen- und -ausgabenrechnung übereinstimmt. Zudem sind die meisten Kreditinstitute immer im Privatkreditgeschäft mit Laufzeitbeschränkung tätig, was auch zum Schutze des Schuldners beachtet werden muss.
Hat ein Darlehensnehmer eine gute Schuldendienstfähigkeit, kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass er sich das gewünschte Darlehen aus Bankensicht leistet.