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Wann Lohnt sich Vorfälligkeitsentschädigung

Im Falle einer vorzeitigen Kündigung ist in der Regel eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen. Wenn Sie also ein Angebot von Ihrer Bank erhalten, müssen Sie sich gut auszahlen, wenn sich eine Umschuldung auszahlt. In manchen Fällen sind diese Gebühren jedoch so hoch, dass es sich nicht einmal lohnt, das Darlehen vor Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit zurückzuzahlen. Kreditgeber mit günstigeren Konditionen können sich trotz Strafzahlungen lohnen, wenn die Höhe der so genannten Vorfälligkeitszinsen – also der Vorfälligkeitsentschädigung – durch die erwarteten Zinsersparnisse ausgeglichen oder sogar übertroffen wird. Es lohnt sich fast immer eine Untersuchung!

Ab wann lohnt es sich, auf einen billigeren Zinssatz umzusteigen?

Ist es jetzt sinnvoll, die Verschuldung zu refinanzieren, also einen kostspieligen durch einen günstigeren zu ersetzen? Aus diesem Grund kann es sich für viele Konsumenten durchaus rechnen, einen neuen Termin zu vereinbaren. Eine frühzeitige Beendigung eines Darlehens kann für die Konsumenten kostspielig sein: Im Falle einer frühzeitigen Beendigung ist in der Regel eine so genannte Vorfälligkeitsentschädigung zu entrichten.

Wie bei anderen Versicherungen, Kreditinstituten und Wohnungsbaugesellschaften auch, müssen unsere Versicherten in der Regel für die frühzeitige Beendigung eines Immobiliendarlehens eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Das Entgelt für die Vorfälligkeit ist dann eine Form der Kompensation für den Darlehensgeber, in diesem Falle die Bank. Sie ist in der Regel geringer, wenn der Kontrakt eine Regelung über außerplanmäßige Tilgungen vorgibt.

„Mit einer grosszügigen und populären Sondertilgung wollte die Allianz“, erläutert Dr. med. Christian SchmidtBurgk, „die Kundschaft anlocken, ihnen aber gleichzeitig die Privilegien einer frühzeitigen Beendigung verwehren. Dementsprechend wollte die Versicherungsgruppe im Falle einer frühzeitigen Beendigung eines Kredits vertragliche Sondertilgungsansprüche nicht einkalkulieren. Seit den 90er Jahren wird der technische und rechtliche Disput über die richtige Summe einer Vorfälligkeitsentschädigung geführt.

Beispielsweise kann eine Vorfälligkeitsentschädigung nur für den Tag der Rückzahlung des Darlehensbetrages errechnet werden. Beispielsweise verkaufte die Hausbank in einem Falle ein Kredit inklusive Vorfälligkeitsentschädigung an einen anderen Anbieter. Nach zwei Jahren konnte der Darlehensnehmer die Anleger bezahlen, verlangte dann aber die ursprünglich höheren Vorfälligkeitsentschädigungen.

Bei einer Nachkalkulation stellte sich jedoch heraus, dass der Verlust des Finanzdienstleisters aufgrund höherer Zinsen inzwischen um mehrere Tausend EUR zurückgegangen war. Damit war die erforderliche Vorfälligkeitsentschädigung um 20.000 EUR zu hoch. Im Prinzip wollen natürlich Kreditinstitute und Versicherungen so viel wie möglich für sich selbst rausholen, während der Konsument andererseits eine niedrigstmögliche Vorfälligkeitsentschädigung zahlt.

Vor einem Jahr hat das LG Frankfurt beispielsweise – neben der Vorfälligkeitsentschädigung (Az 2-21 A 324/11 ) – einen Pauschalzuschlag von 300 EUR untersagt, den eine Hausbank im Falle einer vorzeitigen Kündigung eines Immobilienkredits erhoben hatte. Mit Erfolg hat die Verbraucherzentrale BW gegen diesen Zuschlag geklagt: Allein die Festsetzung eines Pauschalpreises für die Ermittlung der Vorfälligkeitsentschädigung war unzulässig.

Im Zweifelsfall sollten die Betroffenen ihre Vorfälligkeitsentschädigung von externen Gutachtern neu berechnen lassen. 2.