Wenn Sie sich einen solchen Traum erfüllen wollen, müssen Sie zunächst eine Bonitätsprüfung bestehen. Die Schufa weiß, wann sie kritisch wird – und was der Verbraucher tun kann. Die Firma wertet die Daten aus und versucht, die Bonität der Verbraucher zu ermitteln. Wichtiges Kriterium für die Vergabe von Wohnungen ist die Bonität des Mietinteressenten. Oft muss dies durch eine SCHUFA-Bonitätsprüfung nachgewiesen werden.
Kreditwürdigkeit und Schufa: Wenn Konsumenten bonitätsstark sind
Immobiliendarlehen werden nun mit weniger als einem Prozentsatz effektiv verzinst. Ratendarlehen bereits unter 2,5 Prozentpunkten – sofern der Darlehensnehmer zahlungsfähig ist. Daraus ergibt sich die Bonität. Onlinehändler oder Mobilfunkbetreiber wollen auch Kreditinformationen. Sie erhalten sie von Wirtschaftsauskunfteien wie Schufa, Arena InfoCore, Créditreform, Bürgel und anderen. Alleine die Schufa, der führende Anbieter von Kreditinformationen für Kreditinstitute, liefert täglich 350.000 Berichte über das Zahlungsmoral und die Ausfallwahrscheinlichkeit von Konsumenten.
In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Konsumentenkredite um 50 Prozentpunkte gestiegen: Konsumenten haben ein Problem, wenn ihre Bonität schlecht ist. Zur Steigerung der Bonität müssen sie wissen, wie die Kreditauskunfteien funktionieren und welche Angaben sie machen. Wenige wissen: Auch bei einer Auftragserteilung über das Netz beinhalten die Allgemeinen Bedingungen in der Regel eine so genannte Schufa-Klausel, mit der der Auftraggeber die Weiterleitung von Kundendaten an eine Wirtschaftsauskunftei zulässt.
Doch welche Angaben kann die Schufa nachvollziehen? Was sind die Angaben und was beeinflußt die Bonität eines Konsumenten? Das Kreditbüro Schufa sammelt und verwaltet Angaben zum Zahlungsmoral von 66 Mio. deutschen Staatsbürgern und weist jedem einen Scorewert zu. Diese gibt die prozentuale Eintrittswahrscheinlichkeit an, mit der ein Konsument auch seinen Zahlungspflichten nachkommen kann.
Zur Einholung von Schufa-Informationen sind sie außerdem dazu angehalten, der Schufa rechtzeitig entsprechende Angaben über das Zahlungsmoral ihrer Auftraggeber mitzuteilen. Schufasprecher Dipl.-Ing. Dr. med. Ingo Koch unterstreicht: „Über 90 Prozent der erfassten Konsumenten haben nur gute Nachrichten. „Diese Konsumenten profitierten direkt von den Schufa-Informationen, denn sie können sich dadurch innerhalb von wenigen Augenblicken die Zahlungsbereitschaft von Kreditinstituten, Gewerbevermietern oder Telekommunikationsanbietern bescheinigen lassen.
„4 „4,1 % der Konsumenten sind sich ihrer ersten Zahlungsprobleme bewusst oder das Risiko, mit dem sie bei der Rückzahlung von Krediten konfrontiert werden – wir sprechen von einem Punktestand – beträgt mehr als 10 %“, erläutert Koch. 4,1 % der Konsumenten sind sich ihrer ersten Zahlungsprobleme bewusst. „1 „1,1 % der Menschen in der Schufa-Datenbank hatten im Jahr 2015 zumindest eine Forderung, die ermahnt und umstritten war.
Nur 4,4 % der Konsumenten befinden sich in einer kritischen finanziellen Situation. Daß die Tilgungsquote für Konsumentenkredite in der Bundesrepublik mit 97,6 Prozentpunkten sehr hoch ist und die Deutschen als gute Debitoren angesehen werden, liegt auch an den Wirtschaftsauskunfteien, die eine grundsätzliche, eigenständige Beurteilung der Bonität von Konsumenten und Unternehmen sicherstellen.
Es stimmt, dass jede einzelne Hausbank und jedes einzelne Institut über eigene Kreditwürdigkeitskriterien verfügt, die darüber bestimmen, ob ein Kredit gewährt oder ein Geschäft abgeschlossen wird. Aber auch die Wirtschaftsauskunfteien leisten einen wesentlichen Beitrag.