Die Kreditinstitute gewähren Baukredite zu marktüblichen Zinssätzen. Die aktuellen Kreditzinsen für Österreich finden Sie hier übersichtlich in einer Tabelle. Im Falle eines Finanzierungsbedarfs sollten die Verbraucher auch die aktuellen Kreditzinsen der Sparkasse erforschen. Hier finden Sie aktuelle Nachrichten, Informationen und Bilder über das Interesse auf Süddeutsche.de. Inwiefern spielt der Leitzins der EZB bei der Entwicklung der Kredit- und Sparzinsen eine Rolle?
Bauzinsprognose 2018/2019 (Stand: April 2018)
Die Kreditanstalten vergeben Baukredite zu marktgerechten Sätzen. Wer sich vielleicht schon seit vielen Jahren seinen stetig wachsenden Mietverbindlichkeiten entziehen will, dem fällt es aufgrund der aktuell tiefen Kreditzinsen leichter, einen lang ersehnten Wunsch nach Immobilien zu erfüllen. Berechnungsbeispiel: Wenn Sie für ein 100.000-Euro-Darlehen 500 EUR pro Monat als Darlehensrate (Tilgung plus Zinsen) ausgeben wollen, müssen Sie über eine Laufzeit von 23 Jahren und einem Kalendermonat 38.802,04 EUR mit einem Effektivzins von 3% p.a. verzinsen.
Mit Effektivzinssätzen von 2 % (und einer unverändert hohen Monatskreditrate von EUR 500) ist die Finanzierung bereits nach 20 Jahren und 3 Monate aufgrund der gestiegenen Rückzahlungsleistung voll zurückgezahlt. Besonders die derzeit niedrige Zinssituation wird durch die expansive Währungspolitik der EZB beeinflusst. Unsicherheiten wie die Ost-Ukraine, das Vereinigte Königreich, die Ausreise aus der EU und Unsicherheiten über die zukünftige Regierungspolitik der neuen US-Regierung wirken sich auch auf die Rendite aus.
Vor allem soll verhindert werden, dass die europäische Wirtschaft in eine deflationäre Lage gerät, was zu einer dauerhaften Konsumzurückhaltung führen könnte, wenn Konsumenten und Unternehmen in absehbarer Zeit weitere Preisrückgänge erwarten. Die niedrigen Kreditzinsen der Nationalbank und die negativen Einlagenzinsen sollen die Kreditvergabe im Bankensektor fördern. Zielsetzung der Währungspolitik der Europäischen Notenbank ist eine Teuerungsrate von „unter, aber nahe 2 Prozent“.
Am 8. Juli 2016 markierte die Verzinsung von zehnjährigen deutschen Staatsanleihen mit -0,184% ihren bisher niedrigsten Wert. In der Folge erhöhte sich die Zehnjahresrendite auf +0,49 Prozent („26. Januar 2017“). Seitdem schwankte die 10-jährige Verzinsung zwischen dieser oberen Grenze und +0,15 bis +0,2 % der Untergrenze. Die 10-jährigen Bundesobligationen erzielten am 21. 11. 2017 eine Verzinsung von +0,28 Prozentpunkten. Besonders bedeutsam ist die Verzinsung von zehnjährigen Bundesanleihen: Von der Bundesverschuldung von 1.085,9 Bill iarden EUR (Stand 31. Okt. 2017) sind rund 66 Prozent (689,1 Mrd. EUR) Staatsanleihen.
Traditionelle 10-jährige deutsche Staatsanleihen machen 45 Prozent der Bundesanleihen aus (486,5 Mrd. Euro). Hinzu kommen 51,5 Mrd. EUR an zehnjährigen inflationsindexierten Anleihen. Die leichten Zinserhöhungen bis einschließlich Juli 2017 sind auf die erneuten Zinserhöhungen der US-Notenbank und die Markterwartungen zuruckzuführen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Dominanz der US-Zinsmärkte wird es für die Europäische Notenbank wohl schwierig sein, ihre extrem niedrige Zinspolitik in unverändertem Umfang langfristig fortzusetzen.
Nähere Angaben und Zins-Charts zur gegenwärtigen Zinssatzentwicklung, vor allem auch zur Währungspolitik der EZB, finden Sie in unserem Beitrag „Entwicklung der Bauzinsen“. So sind die Konsumentenpreise in Kontinentaleuropa im Vergleich zum Vorjahr im Monatsdurchschnitt um 1,1 Prozentpunkte gestiegen (Euroland und 1,2 Prozentpunkte für die gesamte EU). Die jährliche Inflationsrate betrug im Monat Mai 2017 in der Eurozone 1,4 % und in der ganzen Union 1,6 % bzw. 1,7 %.
Im Jahr 2016 lag die jährliche Inflationsrate in der Bundesrepublik bei 1,7 Prozentpunkten. Das statistische Amt der EU, Eurostats, hat für den Monat September 2017 eine Abwertung von 1,5 % errechnet. Durch die geldpolitische Maßnahme der EZB wäre das generelle Leitzinsniveau sehr wohl wesentlich erhöht. Zur Verringerung des Deflationsrisikos, das die konjunkturelle Dynamik dauerhaft gefährdet, peilt die EZB Inflationsraten von unter, aber nahe 2 % an.
Die konjunkturelle Situation im Euroraum hat sich nach Angaben der Europäischen Zentralbank seit dem Start der Tiefzinspolitik erholt. Am 10. März 2016 hat die Europäische Zentralbank zwei ihrer Leitzinsen geändert (gültig ab 16. März 2016). Der Hauptrefinanzierungsrahmen, für den die Handelsbanken kurzfristig Darlehen von der Europäischen Zentralbank aufnehmen, beträgt seither exakt 0 vH/a.
Bei unbesicherten Tageskrediten („Spitzenrefinanzierungsfazilität“) werden nur 0,25 % Zins gezahlt. Besitzen die Institute Einlagen bei der Zentralbank („Einlagefazilität“), stellt die Zentralbank diese nun auch abzüglich einer Verzinsung von 0,4 % in Rechnung. 3.1. 3 Anleihenkäufe: quantitativ Lockerung Seit dem 1. Januar 2015 erwirbt die Europäische Zentralbank Obligationen, um die Wirtschaften der Euro-Zone mit zusätzlichen liquiden Mitteln zu beliefern und die Zinssätze am Geldmarkt zu drosseln.
Zunächst wurden Bundesanleihen, besicherte Anleihen und durch Forderungen gedeckte ABS-Wertpapiere in der Größenordnung von 60 Mrd. EUR pro Monat erworben. MÀrz 2016 beschloss der EZB-Rat, das Einkaufsvolumen ab dem 1. Juli 2016 auf 80 Mrd. â? Am 19. Jänner 2017 wurde entschieden, das Kaufprogramm bis Ende 2017 zu verlängern, allerdings ab dem 1. Juli 2017 mit einem auf 60 Mill.
Jüngst, am 26. Oktober 2017, hat die Nationalbank beschlossen, den Kauf von Aktiva bis spätestens 9. August 2018 fortzuführen, gleichzeitig aber das Kaufvolumen ab Jänner 2018 auf 30 Mrd. EUR zu reduzieren. Sollten sich die Kritik an der Währungspolitik von EZB-Präsident Dr. med. Mario Draghis durchsetzen, würde die Tiefzinspolitik der ESZB wahrscheinlich bald ein Ende finden.
Bundesbankpräsident Dr. Weidmann hatte seine Einwände gegen das Kaufwertprogramm bis zum 6. Dezember 2016 im EZB-Rat festgehalten. Auch die “ lockereste Währungspolitik aller Zeiten “ der vergangenen Jahre hat nicht zu Produktivitätsgewinnen oder wirtschaftlichem Wachstum beigetragen, heißt es in einem OECD-Bericht vom Juli 2016.
Es wird angeprangert, dass die Europäische Zentralbank mit ihrer Währungspolitik nicht zu dem angestrebten Wachstum der Geldentwertung auf rund zwei Prozentpunkte beiträgt. Der Aufruf der Europäischen Zentralbank an die Banken, die Kreditvergabe auszuweiten, scheint beinahe ein unverantwortliches Missverständnis zu sein – und später, wenn nötig, die Finanzindustrie dafür zu beanstanden, dass sie Kredite unprofessionell und risikoorientiert interpretiert und möglicherweise „systemrelevante“ Institutionen vor der Zahlungsunfähigkeit zum Schaden der Öffentlichkeit bewahren muss.
Wenn dort “ Kursblasen “ durch die falsche Allokation von Geld explodieren, drohen nicht nur innerhalb der EU erhebliche volkswirtschaftliche Schäden. Benutzen Länder mit besonders hoher Verschuldung zinsgünstige Phasen nicht zum Abbau der Verschuldung, sondern zur Erhöhung ihrer Staatsausgaben, dann ist die Stabilität der Finanzmärkte auf lange Sicht in großer Gefahr: Es bleibt vollkommen ungeklärt, wie die Schuldnerländer ihre Kreditverbindlichkeiten wieder auf einem höheren Niveau erfüllen wollen.
Mit dem AEUV und der Statuten des Eurosystems der Notenbanken und der Eurozentralbank (ESZB-Satzung) wird die Unabhängigkeit der Eurozentralbank von der Politik gewährleistet. Zur besseren Beurteilung der Nachhaltigkeit der aktuellen Währungspolitik der Nationalbank kann ein Ausblick auf die Gewinner der niedrigen Zinspolitik der Nationalbank hilfreich sein: Die Zinspolitik der Deutschen Bundesbank zielt darauf ab, dass der Finanzsektor seine Kreditvergabe ausbaut, um die Wirtschaft durch weitere Konsum- und Investitionsausgaben zu stärken.
Vor seinem Amtsantritt als Vorsitzender der EuropÃ?ischen Nationalbank im Jahr 2011 war er von 2006 bis 2011 PrÃ?sident der EZB. Von der expansiven Währungspolitik der EZB, die die Zinsen in Milliardenhöhe senkte, profitierten insbesondere die Länder Südosteuropas und Spaniens. Ökonomen sehen in den Aussagen von Herrn Dr. Mark Drachi einen ersten Anhaltspunkt für den beginnenden Ausstieg der EZB aus ihrer extrem niedrigen Zinspolitik.
In der Folge entschied die Europäische Zentralbank, ihre Wertpapierkäufe monatlich von 80 Mrd. EUR (bis einschließlich März 2017 ) auf 30 Mrd. EUR (ab Frühjahr 2018) zu drosseln. Zum 31. 12. 2015 wurde die Leitzinsrate erstmalig wieder um 0,25 %-Punkte auf eine Spanne zwischen 0,25 % und 0,5 % angehoben – nachdem der Leitzinssatz seit 12. 12. 2008 auf einem historischen Tiefstand von fast 0 % liegt.
In Anbetracht der sich festigenden Wirtschaft wird für die nächste Tagung des Offenmarktausschusses des FOMC für den Zeitraum vom 1. bis 13. Dezember 2017 erwartet, dass die Federal Reserve Systems die Zinssätze wieder anheben wird. Bis Ende 2019 soll die Leitzinsenrate bei 3,00 Prozentpunkten sein. Der europäische Aktienmarkt würde sich zumindest auf kurze Sicht besser als der amerikanische ausrichten.
Demgegenüber würden Abflüsse von Liquidität aus dem Euroraum aufgrund stark gestiegener US-Dollarzinsen die europäische Börse in Mitleidenschaft ziehen, da Anleger aus dem Nicht-Euro-Raum bei sinkenden Euro-Kursen (berechnet in ihrer Heimatwährung) Einbußen hinnehmen müssen. Besonders negative Auswirkungen auf den Index würden Euro-Aktienverkäufe und niedrigere Zukäufe von ausländischen Anlegern haben, da sich die 30 großen Unternehmen im Durchschnitt zu mehr als 50 und in einigen Fällen auch zu 70 Prozent in den Händen von ausländischen Aktionären bewegen.
Nach seinem vorläufigen Höchststand von 12.375 Punkte im April 2015 gab der Aktienindex bis einschließlich Januar 2016 auf 8.750 Punkte nach. Zu Beginn des Monats Dezember 2016 hat der Aktienindex die bedeutende Kursschwelle mit 10.800 Punkte endgültig überwunden. Die Notierung lag am 23. November 2017 bei über 13.000 Messpunkten.
Käufer drei- bis fünfjähriger Schuldverschreibungen am 23. November 2017 zahlen bis zur Fälligkeit negative Zinsen zwischen -0,63 und -0,33% p.a. an den Bund (Anfang MÃ??rz 2017: zwischen -0,82 und -0,51%). Sogar die siebenjährigen deutschen Staatsanleihen haben noch einen Minuszins von -0,08% und die Zehnjährigen nur +0,35% (Anfang MÃ??rz 2017: +0,10%).
Eine Bundesobligation mit einer Restlaufzeit von knapp 31 Jahren weist mit +1,18% den höchsten Zinssatz auf. Im Falle erheblicher Ausfälle dürfte die Kreditvergabe der Banken in Zukunft eingeschränkter sein und dies in höheren Zinssätzen für Hypothekarkredite und Folgefinanzierungen zum Ausdruck kommen. Laut einer Untersuchung der Deutschen Post AG wird die Bevölkerung in Deutschland bis 2030 um rund 4 % zunehmen, was zu einer Steigerungsrate der Immobilienpreise von 14 Prozentpunkten (im Vergleich zum Bundesdurchschnitt) führt.
Bis 2030 soll die Bevölkerung in den Städten Gelsenkirchen, Hall (Saale) und Tschemnitz dagegen signifikant abnehmen (um 9, 10 bzw. 13 Prozent), aus denen Marktforschungsunternehmen einen durchschnittlichen Abschlag von 32, 38 und 49 %-Punkten auf die Preisänderungsrate für Objekte berechnen. Ein möglicherweise signifikant erhöhtes Zinsbindungsniveau könnte dann nach Auslaufen der ersten Zinsbindung bei einigen Kreditnehmern zu Finanzierungsengpässen und damit zu notleidenden Immobilienverkäufen kommen.
Zudem könnten die negativen Zinssätze der Notenbank für Bankeinlagen die Institute dazu veranlassen, Kredite zu gewähren, die sie aus Risiko-Gründen in einer Zeit “ normalen “ Zinssatzes aus Risiko-Gründen nicht gewähren würden. Die gestiegene Waren- und Dienstleistungsnachfrage von Konsumenten und Firmen erhöht in der Regel die Konsumnachfrage nach Kredit und damit die Kreditzinsen.
An der gesamtwirtschaftlichen Lage des Euroraums richtet die EuropÃ?ische Notenbank ihre Zinssatzpolitik aus. Im Euroraum hingegen bessern sich die Konjunkturaussichten immer mehr, so dass eine Trendwende bei den Zinsen auch für die EZB auf absehbare Zeit möglich ist. Die konjunkturelle Lage in der EU wird vom Internationalen Währungsfonds in einem im Herbst 2017 publizierten Bericht als anhaltend günstig eingeschätzt.
Das Wirtschaftswachstum in der europäischen Metropolregion, zu der der IMF vierzig Länder (darunter Rußland und die Türkei) zählen, soll 2017 um 2,4 und 2018 um 2,1 % zulegen. Die Protektionspolitik von Dr. H. Trump gilt nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds wie auch der Europäischen Notenbank als eines der grössten Gefahren für die globale Konjunktur.
Laut IWF-Präsidentin Christine Lagarde im Okt. 2017 sind die Vereinigten Staaten eines der wenigen Länder, die nicht zur Anhebung der Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds beizutragen haben. Zu Beginn des Monats November 2017 hat die EU-Kommission ihre Wachstumserwartungen sowohl für den Euroraum als auch für die gesamte Europäische Union erheblich angehoben: Im Euroraum rechnet die Historikerkommission für 2017 nun mit einem Zuwachs von 2,2 Prozentpunkten (zum Vergleich: Der EU-Frühjahrsbericht hatte für 2017 einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 1,7 Prozentpunkten gemeldet).
Insgesamt erwartet die EU-Kommission für 2017 ein Plus von 2,3 Prozentpunkten (Frühjahrsprognose: 1,9 Prozent). Das Bruttoinlandsprodukt soll nach Angaben der EU-Kommission im Jahr 2018 im Euroraum und in der ganzen Europa um 2,1 und im Jahr 2019 um weitere 1,9 % zulegen. Die Talsohle der Erdölpreise lag zu Beginn des Jahres 2016 bei rund 29 US-Dollar.
Erstmalig wurde im Juli 2016 die 50-US-Dollar-Marke wieder durchbrochen. Ein Fass Brent-Öl hat am 23. 11. 2017 63,25 Euro gekostet. Die Volksabstimmung über die Mitgliedschaft Grossbritanniens in der EU vom 23. Juli 2016 wurde mit einer Rücktrittsabstimmung beendet. Mit 3 Prozentpunkten (Oktober 2017) liegen die britischen Inflationsraten jedoch bereits weit über dem von der Zentralbank angestrebten Inflationswert (Oktober 2016: 0,9 Prozent).
Von der Volksabstimmung in der britischen Hauptstadt Bremen im Juli 2016 bis Ende Oktober 2017 verlor das englische Pfund gegenüber dem EUR rund 14% an Wert. Zur Inflationsbekämpfung (beschleunigt durch die Brexit-Entscheidung) war die englische Zentralbank daher am 2. November 2017 gezwungen, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent anzuheben – die erste Zinserhöhung seit zehn Jahren.
Eine einzige Leitzinserhöhung der englischen Notenbank wird voraussichtlich keine direkten Auswirkungen auf die Zinsen im Euro-Raum haben. Die Zinsentwicklung an bedeutenden Finanzmärkten wie Grossbritannien und den Vereinigten Staaten kann jedoch auf mittlere Sicht auch die Zinssatzpolitik der EuropÃ?ischen Notenbank mitbestimmen. Das Ergebnis dieser Wahl in der viertgrössten Wirtschaft der EU scheint noch zu sein.
In Anbetracht der entscheidenden Tiefzinspolitik der Deutschen Bundesbank ist – zumindest bis zum Rücktritt des jetzigen Zentralbankpräsidenten (Ende seiner Amtszeit im Oktober 2019 ) – nicht mit einem signifikanten und raschen Anstieg der Zinssätze zu rechnen. Auf mittlere bis lange Sicht kann es nach der Trendwende in den Vereinigten Staaten und der ersten Zinsanhebung in Grossbritannien sowie angesichts der seit Beginn des Jahres 2017 nahe dem Zielniveau der Euro-Zone zu signifikanten Leitzinserhöhungen kommen.
Wenn Sie nicht auf ein noch tieferes Zinsniveau setzen und das Risiko von Zinserhöhungen ausschliessen wollen, sollten Sie nicht weiter abwarten und die noch in der Vergangenheit vorteilhaften Kreditzinsen bei Bedarf an Fremdfinanzierung dauerhaft absichern. Gebäudeeigentümer und Grundstückskäufer können ihre Immobilienfinanzierungen weiter zu sehr guten Bedingungen absichern. Langfristige feste Zinssätze sollten angestrebt werden – am besten bis zum Ende der Laufzeit.
Gleichzeitig sollte eine höhere Rückzahlungsquote (von mind. 2 bis 3 Prozent) zur Beschleunigung des Schuldenabbaus angestrebt werden. Die eingesparten Kosten durch geringere Kreditzinsen können zur Steigerung der Rückzahlung ausgenutzt werden. Angesichts der zu erwartenden mittelfristigen Leitzinserhöhungen für den Euro-Raum sollten Schuldner nicht zwangsläufig mit der Aufnahme eines Terminkredits weiter zögern.