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Fremdwährungskredit

Ein Fremdwährungskredit ist ein Darlehen, das in einer anderen Währung als der Landeswährung des Kreditnehmers aufgenommen und zurückgezahlt wird. Eine Fremdwährungskredit in Schweizer Franken oder Yen bietet niedrige Zinssätze. Verwenden Sie diese Beispielrechnung, um das aktuelle * Euro-Äquivalent Ihrer endgültigen Fremdwährungsfinanzierung zu ermitteln. Bei Krediten in Fremdwährung müssen die Banken umfassend über das damit verbundene Wechselkursrisiko informieren. Den Kreditnehmern wurden häufig Fremdwährungskredite als endfällige Kredite gewährt.

Devisendarlehen

Ein Fremdwährungskredit ist ein Darlehen, das in einer anderen als der Landeswährung des Darlehensnehmers abgeschlossen und erstattet wird. Darlehensmotive von Kreditnehmern können kommerziell oder spekulativ sein. Wirtschaftliche Erwägungen bestehen, wenn der Darlehensnehmer vor oder am Fälligkeitstermin des Fremdwährungskredites von einem Dritten in derselben fremden Währung Leistungen erhalten hat, die er ganz oder zum Teil zur Rückzahlung des Fremdwährungskredites nutzen kann.

Als Ausführer hat der Darlehensnehmer dann die Fremdwährungskreditwährung. Sie eignet sich für Anbieter, die Geschäfte in einer fremden Sprache getätigt haben,[2] d.h. die auch in derselben fremden Sprache haben. Die Exporteure nehmen ein Fremdwährungskredit in der selben Menge und in derselben Landeswährung auf, in der sie den Erhalt von Devisen erhoffen. 3 ]Importeure können mit einem Fremdwährungskredit eine Übergangsfinanzierung für einen Import durchführen und Zahlungseingänge in der Fremdwährungskreditwährung und -betrag aus anderen Geschäften verlangen.

In allen anderen Fällen bestehen Spekulationsgründe, wenn der Darlehensnehmer nicht unverzüglich und deckungsgleich Sicherungsgeschäfte vornimmt. In diesem Fall muss er die Devise für die Tilgung des Fremdwährungskredites mittels eines Kassageschäftes längstens am Fälligkeitstermin besorgen und damit ein Preisrisiko tragen. Die Hauptursache für die Spekulation mit Fremdwährungsdarlehen ist eine Differenz zwischen dem Zinssatzniveau in der Landeswährung und dem Zinssatzniveau im Lande der ausländischen Währung.

Liegt der Kreditzinssatz in der Landeswährung über dem vergleichbaren Kreditzinssatz im Lande der ausländischen Währung, empfiehlt es sich, ein Fremdwährungskredit aufzunehmen. Bei der Auszahlung des Fremdwährungsdarlehens muss der Darlehensnehmer die Währung über ein Kassageschäft in die Landeswährung umrechnen, da er den Erlös aus der Darlehensauszahlung in der Regel nicht in fremder Währung ausgeben kann.

Dazu schliesst sie einen Barverkauf ab, durch den sie einheimische Währung erlangt. Dies setzt voraus, dass die für die Tilgung benötigten Beträge in Fremdwährung bei Fälligkeit erworben werden. Er trägt das Preisrisiko, dass die Preise zwischen Spotverkauf und Spotkauf nicht gleich sind. Ein Risiko für den Darlehensnehmer liegt nur bei spekulativen Fremdwährungsdarlehen vor.

In diesem Fall ist die Gefahr gegeben, dass sich der Kurs nach Abschluss des Darlehens bis zum Fälligkeitsdatum (d.h. zwischen dem Spotverkauf bei Zahlung und dem Spotkauf am Fälligkeitsdatum) ändert. Fällt der Kurs des Fremdwährungskredites zum Fälligkeitsdatum, macht der Darlehensnehmer einen Gewinn, während er im Gegenzug einen Verlust hat. Zur Eliminierung dieses Wechselkursrisikos während der Darlehenslaufzeit kann der Darlehensnehmer am Tag der Darlehensaufnahme ein Devisentermin- oder -optionsgeschäft mit gleicher Laufzeit abschliessen.

Dies zahlt sich jedoch in der Regel nicht aus, da die Swap-Kosten für diese Transaktionen die aus dem Devisendarlehen resultierende Zinsbelastung wegnehmen. Daher sind Darlehensnehmer von Fremdwährungsdarlehen nicht wechselkursgesichert und damit einem großen Tilgungsrisiko unterworfen. Ein erhöhtes Tilgungsrisiko besteht auch bei Fremdwährungsdarlehen, wenn der Darlehensnehmer am Fälligkeitstermin mehr inländische Währung aufnehmen muss, als er bei der Ausschüttung erlangt hat.

Fremdwährungsdarlehen sind aus Kreditnehmersicht Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Im volkswirtschaftlichen Bereich sind Devisenverbindlichkeiten Teil der öffentlichen Verschuldung. Besonders schwache Währungsländer wie Entwicklungs- und Schwellenländer und deren Einführer sind in der Regel nicht in der Lage, ausländische Kredite in Landeswährung zu bekommen und sind daher dem Erbsündenproblem ausgesetzt. Die Länder selbst oder ihre einführenden Firmen sind dann verpflichtet, Fremdwährungsdarlehen im Inland aufzubringen.

Um sie zurückzuzahlen, muss der Bund die entsprechenden Fremdwährungsbestände bereit halten oder noch generieren. Ist dies nicht erfolgreich, müssen der Schuldnerstaat oder die Gesellschaften die für die Tilgung der Fremdwährungsdarlehen auf dem Fremdwährungsmarkt notwendigen Fremdwährungen durch Kassa-Geschäfte einkaufen. Passiert dies auf Dauer, kommt es zu einem Entwertungsdruck, so dass der betreffende Bundesstaat oder sein einführendes Institut immer mehr einheimische Währung für die Devisenbeschaffung auftreiben muss.

Dieses selbstverstärkende Verfahren führte letztendlich zur Währungsarmut und damit zur Devisenkontrolle, die importierende Firmen die Kreditaufnahme in Fremdwährung verbietet oder wenigstens von einer staatlichen Bewilligung abhängt. Für die Darlehensgeber von Fremdwährungsdarlehen besteht hier ein spezielles Auszahlungsrisiko. Daher müssen Fremdwährungsdarlehen im Rahmen des Länderrisikos besonders berücksichtigt werden, da der Bund oder die Notenbank eines Landes möglicherweise nicht in der Position (wirtschaftliches Risiko) oder bereit (politisches Risiko) ist, die zur Tilgung der Fremdwährungsverpflichtungen erforderliche Fremdwährung zu besorgen oder das Land die bestehende Fremdwährung nicht zur Tilgung verwendet (Transfer-Stop-Risiko).

In diesen FÀllen weisen Rating-Agenturen und Kreditinstitute zusÀtzlich zum LÀnderrating ein FremdwÀhrungsrating zu, das das Transfer-Stop-Risiko berÃŒcksichtigt. Die österreichischen Kreditinstitute gewähren rund 40 % aller Fremdwährungsdarlehen im Euro-Raum. 6 ] In Ã-sterreich ist der Fremdwährungskreditanteil am Gesamtkreditvolumen vergleichsweise hoch. 7 ] In ganz Ã-sterreich machen sie 25% aller Anleihen aus.

Auch die privaten Baufinanzierungen werden als Fremdwährungsdarlehen abgewickelt. Seit Ende der 90er Jahre sind Fremdwährungsdarlehen in Österreich so populär, dass im Nov. 2008 rund ein Drittel des Volumens an Privatkrediten in Fremdwährung vergeben wurde. Damit entfällt 2009 fast die Hälfte des Volumens der Fremdwährungsdarlehen in den Euro-Ländern auf österreich. Gegenwärtig ist die Gewährung eines Fremdwährungskredites in Oesterreich zulässig, jedoch wurden von der zuständigen Behörde strikte Vorschriften auferlegt.

Damit soll festgestellt werden, ob der Darlehensnehmer über ausreichende Rückstellungen für Wechselkursänderungen verfügen kann.