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Finanzierung

Im Finanzsektor ist die Finanzierung die Versorgung einer wirtschaftlichen Einheit mit Kapital, damit sie ihre Ziele verfolgen kann. Spricht man in der Privatwirtschaft von „Finanzierung“, geht es meist darum, die entsprechenden Mittel für eine Akquisition zur Verfügung zu stellen. Sie möchten so schnell wie möglich mit Ihrem Wunschmodell starten und neben dem neuen Auto auch finanzielle Freiräume schaffen? Gemeinsam mit unseren Partnern helfen wir Ihnen, die für Sie am besten geeignete Immobilienfinanzierung zu finden. „In der Finanzwelt wird das Wort „Finanzierung“ häufig im Zusammenhang mit Immobilien- und Baufinanzierungen verwendet.

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Im Finanzsektor ist die Finanzierung die Bereitstellung von Eigenkapital für eine wirtschaftliche Einheit, damit diese ihre Zielsetzungen einhalten kann. Wirtschaftliche Themen sind die privaten Haushalte (private Finanzplanung), Firmen (Unternehmensfinanzierung) oder der öffentliche Sektor (öffentliche Finanzen). Aufgrund der Vielfalt der wirtschaftlichen Einheiten muss die Definition der Finanzierung generell sein, da die Finanzierung von Firma zu Firma oder von Land zu Land variiert.

Allen gemein ist, dass ihr Eigenkapitalbedarf gedeckt werden muss, um ihre verschiedenen Finanzierungsziele zu erreichen. In der Wirtschaft wird in der Regel die Finanzierung von Firmen geprüft, wodurch diese Ergebnisse auf die anderen ökonomischen Themen entsprechend angewendet werden können. Finanzierung ist eine operative Aufgabe für Firmen, bei der zwischen Kapitalfinanzierung (Bereitstellung von Kapital) und monetärer Finanzierung (Geld zur Liquiditätssicherung) unterschieden werden muss.

Dabei ist in beiden FÃ?llen zumindest die Fremdkapitalseite einer Konzernbilanz berÃ?cksichtigt, die der Finanzierung der im Sinne der Zielsetzung des Unternehmens bestehenden oder zu erwerbenden Aktiva diente. Laut Günther Wagner ist die Fremdkapitalbeschaffung die engere Definition von Finanzierung, die getätigten Anlagen auf der Aktivenseite repräsentieren die breite Definition von Finanzierung.

1 ] Die Finanzierung deckt alle Verfahren zur Gestellung und Rückführung der für die Herstellung und Investition erforderlichen Finanzmittel ab. Dazu gehören alle Massnahmen von der Anschaffung (Refinanzierung) bis zur Rückführung (Rückzahlung) von Finanzmitteln und die damit einhergehende Strukturierung der Auszahlungs-, Auskunfts-, Mitwirkungs-, Kontroll- und Sicherungsbeziehung zwischen Unternehmern und Investoren.

Zu den finanzwirtschaftlichen Aspekten gehört auch die Umkehrung dieser Tatsachen aus Sicht des Investors (Finanzplanung). Der Fremdwort Finanzierung kommt von der lateinischen Bezeichnung „payment, payment, due payment, termination“ und tauchte im spätmitteldeutschen „finantien“ auf, das 1341 zum ersten Mal in der Kölner Zeit des alten deutschen Misstrauens gegenüber jeder Form der modernen Kapitalverwendung als „money deal in the evil sense or usury“ auf.

2 ] Das Buch der Stadt Köln schreibt im Original “ Es ist die morgige Sprache von wochenlang. Erst 1549 wurde der “ Finanzier “ noch als wucherischer oder gerissener Betrug angesehen. 4 ] 1616 bezeichnete der Lexikograph Georgi Hennisch „Finantz“ als „pecunia publica, summa rei quaestoriae“,[5] d. h. „öffentliche Mittel, die Hauptaufgabe der Quästoren“.

6 ] Dies führte auch zu französischen Finanzmitteln für die Fonds eines Staates[7], was sich im englischen Ausdruck Finance widerspiegelte. Dabei können die Finanzierungsarten nach der Herkunft der Mittel (Fremdfinanzierung oder Innenfinanzierung) und zugleich nach der Rechtslage der Investoren (Eigenkapital oder Kreditgeber) gegliedert werden, so dass sich eine zweifache Zwei-Matrix ergibt: Interne Finanzierung ist die Finanzierung durch Gewinnthesaurierung.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten der Finanzierung: Eine Eigenfinanzierung wird in manchen Fällen als Vorteil angesehen, da sie Steuerersparnis ermöglicht, die Krisenresistenz eines Betriebes steigert und eine riskantere Firmenstrategie fördert, indem sie keine Zinsen zahlt. Gleichzeitig kann das Eigenkapital jedoch nicht bestmöglich eingesetzt werden und könnte relativ „teurer“ sein als marktübliche Alternativen (mögliche Folgekosten aufgrund fehlender Erträge aus Finanzanlagen).

Dennoch dienen die Zuführung zu Wertberichtigungen und Wertberichtigungen der Finanzierung aus folgendem Grund: Die Rückstellungsbildung bindet Finanzmittel an ein Unter-nehmen, da die Zuführung zu Wertberichtigungen den Jahresüberschuß belastet, so daß weniger Mittel für die Ausschüttung zur Verfügung steht (Mittelabflüsse). Ausschlaggebend hierfür ist die Fälligkeit der Vorsorge, da nur die langfristigen Vorsorgen eine ausreichende Finanzierungswirkung haben.

Diese werden auch als interne Fremdkapitalfinanzierung betrachtet. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen langfristigen Natur haben sie fast den Eigenkapitalcharakter aus Unternehmenssicht; aus der Perspektive vieler Fremdanalysten (jedenfalls aus der Perspektive der Ratingagenturen) werden sie jedoch faktisch als Schulden betrachtet. Die Finanzierung aus AfA-Rückflüssen basiert in der Regel auf gesicherten Ausgaben, da der Einkauf der Investitionsgüter und ggf. die damit verbundenen Ausgaben bereits in einer älteren Phase stattgefunden haben.

Zur Erzielung eines Finanzierungseffekts muss der Abschreibungserlös dem Konzern als Zahlungseingang zufließen. Sind die zurückgeflossenen Mittel für die Ersatzteilbeschaffung nicht erforderlich, spricht man vom Freisetzungseffekt. Unter Fremdfinanzierung versteht man Finanzierungsgeschäfte, bei denen dem Konzern Mittel von außerhalb zur Verfügung gestellt werden, d.h. die nicht aus dem Dienstleistungsprozess des Konzerns kommen.

Es besteht die Option, dass der Entrepreneur bzw. der Inhaber oder die Gesellschafter dem Konzern Eigenmittel zur Verfügung stellen. Die Gesellschaft kann sich aber auch über Darlehen (Fremdkapital) refinanzieren, die als Fremdkapitalfinanzierung bezeichne. Unter Selbstfinanzierung versteht man Transaktionen, bei denen dem Konzern zusätzlich Kapital zur Seite steht, d.h. bei denen die Gesellschafter (Eigentümer) dem Konzern Mittel zur Seite stellen.

Kapitalerhöhungen können durch Kapitalerhöhungen oder durch die Hereinnahme neuer Gesellschafter, die neue Kapitaleinlagen einbringen, erfolgen. Man unterscheidet zwischen emittierbaren (Aktiengesellschaft, KGaA) und nicht emittierbaren Gesellschaften (Kollektivgesellschaft, GmbH, Limited Partnership, Genossenschaft). Abhängig von der Form der Haftpflicht hat der Gesetzgeber die Kapitalbeschaffung für die Gesellschaften erleichtert.

Fremdkapitalfinanzierung ist definiert als alle Transaktionen, durch die dem Konzern Fremdkapital bereitgestellt wird. Die Fremdkapitalfinanzierung erfolgt in der Regel über Darlehen, d.h. das Eigenkapital fließt von außerhalb über Fremdkapitalgeber in das Unter-nehmen. Im Falle der Außenfinanzierung wird zwischen Vollfinanzierung und teilweiser Finanzierung unterschieden, je nachdem, wie hoch der Fremdfinanzierungsanteil am Gesamtfinanzierungsbetrag ist.

Wegen des Fehlens von Mitwirkungsrechten und der Gewinnbeteiligung der Darlehensgeber werden im Gegenzug Zinsen gezahlt. Wenn dies nicht möglich ist, wird die vom Darlehensgeber bei Vertragsschluss üblicherweise geforderte Sicherheitsleistung auf den Darlehensgeber übertragen. In der Regel werden Darlehen nach ihrer Dauer differenziert: Der Darlehensnehmer nutzt bei einer Komplettfinanzierung kein Eigenmittel und übernimmt damit ein erhöhtes Finanzrisiko, während er sich bei einer teilweisen Finanzierung mit einem Kapitalanteil einbringt.

Die Forderung eines Betriebes oder eines Teils davon wird an die Factoringgesellschaft veräußert und im Gegenzug der sofortige Zahlungseingang des Verkaufspreises erfolgt. Eine Besonderheit ist das Fristenfactoring, das zwar 100 %ige Absicherung von Forderungsausfällen, aber keine Finanzierungsmöglichkeit bietet. Vorteil des Factoring: Erweiterung der Finanzierungsgrundlage und ggf. stärkere Eigenständigkeit von der/den Hausbank(en).

Durch das hohe Mindestvolumen sind sie besonders für große Gesellschaften interessant, während die Umfinanzierung durch BERU (aufgrund der Forderungsbündelung mehrerer Forderungsverkäufer) auch für mittelständische Gesellschaften offen ist. Unternehmensfinanzierungen basieren auf der finanziellen Planung eines Betriebes. Dabei ist zu klären, ob und wann Eigen- und Fremdmittel aufzunehmen sind, in welcher Weise Eigenmittel zur Verfügung gestellt werden sollen, welche Kreditbedingungen bevorzugt werden sollen, ob Fremdmittel als Blankokredite beantragt oder durch Darlehenssicherheiten abgesichert werden sollen.

21 ] Die Verlängerung und Anpassung von Bankdarlehen oder die Beschlussfassung über die Just-in-time-Produktion im Bereich der Warenwirtschaft sind ebenfalls eine Massnahme der Konzernfinanzierung. Öffentliche Finanzen sind die Finanzierung des Staatshaushaltes oder anderer staatlicher Budgets durch öffentliche Einnahmen. Eventuelle Budgetdefizite sind durch Darlehen zu decken, so dass jederzeit ein formaler Haushaltssaldo sichergestellt ist.

Die Artikel 105 bis 108 des Grundgesetzes definieren in der Bundesrepublik den Grundsatz der Steuerstaatlichkeit bei der öffentlichen Finanzierung[22], so dass sich der Bund in erster Linie über die Steuer finanziert. Weil Budgetdefizite nur durch Darlehen (Staatsanleihen) abgedeckt werden können, erhöhen permanente Defizite die öffentliche Verschuldung, was die finanziellen Risiken vergrößert.

Die privaten Haushalte haben im Zuge der Selbstfinanzierung Zugang zu Erwerbseinkommen, Vermögenseinkommen oder Transfer-Einkommen. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind – einzeln oder in Kombination – für grössere Käufe eines Haushalts (Haushaltswaren, Autos, Wohneigentum) vorhanden. In diesem Fall muss der Haushaltsplan ein Finanzierungskonzept erstellen, das für die Kreditinstitute ein wichtiges Kreditdokument darstellt. Die bankaufsichtsrechtlichen Sonderfinanzierungen umfassen Projektfinanzierungen, Immobilienfinanzierungen, Rohstoffhandelsfinanzierungen, Mietobjektfinanzierungen und sehr volatile Gewerbeimmobilienkredite.

24 ] Die Projektfinanzierungen sind nach Ansicht der Deutsche Bank eine Finanzierungsform, bei der der Darlehensgeber im Wesentlichen die aus dem Einzelprojekt zu erzielenden Erträge sowohl als Rückzahlungsquelle für die Darlehensforderung als auch als Kreditsicherung für die Forderungen erachtet. Objektfinanzierungen sind Finanzierungsformen (z.B. Schiffs-, Flugzeug-, Sateliten-, Waggon- und Fahrzeugflottenfinanzierungen), bei denen die Rückführung der Darlehensforderung von den Zahlungsströmen der an den Darlehensgeber übertragenen oder an diesen übertragenen Finanzierungsobjekte abhängig ist.

Commodity Trade Finanzierungen sind kurzfristig aufgebaute Finanzierungen zur Finanzierung von Beständen, Lagern oder Darlehen aus Exchange Traded Commodities wie z. B. Erdöl, Metallen oder Korn, die aus dem Erlös des Verkaufs der zu finanzierenden Ware getilgt werden und deren Darlehensnehmer sonst nicht in der Lage ist, die Forderungen zu tilgen. Bei der Finanzierung von einkommensschaffenden Gewerbeobjekten handelt es sich um eine Art der Immobilienfinanzierung (z. B. Büro- und Geschäftshäuser, Wohngebäude, Industrie- und Lagerräume sowie Miethotels), bei der die Tilgung und der Veräußerungserlös bei Forderungsausfall im Wesentlichen auf den durch die Immobilie erwirtschafteten Erträgen basiert.

Bei dem Darlehensnehmer kann es sich – muss es aber nicht sein – um eine Objektgesellschaft, ein Bauträgerunternehmen oder eine Vermietungsfirma handeln, die auch Einkünfte aus anderen als Immobilieneigentum hat. Zur Finanzierung gewerblicher Immobilien werden sehr volatile Kredite eingesetzt, die eine größere Schwankungsbreite der Verlustrate (eine stärkere Zuordnung der Aktiva) aufweisen als andere Formen der Spezialfinanzierung.

25 ] Die Eigenkapitalverordnung (CRR) verlangt eine gesonderte Offenlegung von Sonderfinanzierungen innerhalb der Risikoklasse „Risikopositionen gegenüber Unternehmen“ (Art. 147 Abs. 8 CRR). Je nach Bilanzposition der in den Berechnungen berücksichtigten Einflussgrössen werden die Finanzierungsvorschriften in horizontale und vertikale unterteilt: Anders als bei der Unternehmensplanung geht die Finanzanalyse bzw. Wertschriftenanalyse von der Ansicht des Eigenkapitalgebers oder des Gläubigers/Schuldners aus.

Mit Hilfe der Bilanzierung können Finanzkennzahlen bestimmt werden, um das Adressenausfallrisiko der Fremdkapitalfinanzierung aus Gläubigersicht zu beurteilen oder um Informationen über die ökonomische Situation des Konzerns aus Eigenkapitalgebersicht zu erhalten. Ein hoher Verschuldungsgrad oder eine geringe Eigenmittelquote bedeutet oft ein höheres Kreditrisiko, da im Falle einer Zahlungsunfähigkeit die nicht oder nicht voll durch eine Sicherheit abgesicherten Darlehen zum Teil ausgefallen sein können.

Dieser gibt das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenmitteln an und entspricht damit den beiden Finanzierungskennzahlen. Systematische Schwachstellen der Bilanzierung sind der Mangel an Information über die Marktposition, das Potential und die Managementqualität, da die Bilanzierung als Stichtagsüberblick wenig Auskunft über die künftige Position des Unter-nehmens gibt und wenig über die bisher erzielten Markterfolge oder Problemstellungen der Unternehmenssteuerung aussagefähig ist.

Kernaufgabe der Finanzierungsplanung ist es, die Liquiditätsversorgung unter der Bedingung der Maximierung der Profitabilität, d.h. der Minimierung der Kapitalkosten, sicherzustellen. Es werden vier Forderungen an die finanzielle Planung formuliert. Minderliquidität kann durch weitere fremde Finanzierungsquellen (Darlehen, Kapitalerhöhungen), innerhalb des Unternehmens durch Streichung von Aufwendungen und verbesserte Einhaltung der Zahlungsfristen ausgeglichen werden. Je nach Fälligkeit kann die finanzielle Planung in zwei Gruppen untergliedert werden: die Finanzplanung:

Finanzplanungen im engen Sinn planen die Verfügbarkeit von Finanzmitteln für bis zu einem Jahr auf wöchentlicher oder monatlicher Basis. Finanztheorien beschäftigen sich mit den vielschichtigen Zusammenhängen von Finanzierungsprozessen und bemühen sich, erklärende Modelle für eine optimierte Finanzierung zu erarbeiten. In der klassischen Finanztheorie werden Finanzierungsentscheidungen betrachtet, in der neoklassizistischen Finanztheorie werden Finanzierungs- und Anlageentscheidungen (Investitionstheorie) unter Beachtung von Finanzierungsrisiken und -erträgen betrachtet.

26 ] Zu den heutigen Finanztheorien gehören die neoklassizistische Theorie des Kapitalmarktes und die neo-institutionalistische Finanztheorie, die als Institutionenökonomie bezeichne. Indem die Kosten für Transaktionen minimiert werden, beispielsweise durch effektivere Finanzierungsoptionen an den Aktienbörsen (Direktfinanzierung) oder bei Kreditinstituten (Skaleneffekte für Finanzintermediäre), kann so ein Wohlstandsgewinn erlangt werden.