Studieren ist immer eine große finanzielle Belastung. Ob Studiengebühren, Auslandssemester oder Bücher – oft fehlt es an Geld. Auch bei BAFöG und Teilzeitarbeit reicht es selten aus, ein solides finanzielles Polster zu bieten. Der gesamte Kurs kann jedoch nicht allein durch Kredite finanziert werden. Die Banken und Sparkassen bieten Studienkredite an.
Ab wann ist es sich lohnenswert, einen Studentenkredit aufzunehmen?
Es ist in der Bundesrepublik immer noch eine Rarität – der Studentenkredit. Für einige Studierende kann es jedoch sinnvoll sein, in gewissen Studienphasen ein Darlehen für ihr Studium aufzubringen. Aber was ist ein Studentendarlehen? Wann ist ein Studiendarlehen überhaupt sinnvoll? Die Studierenden erhalten in der Bundesrepublik finanzielle Unterstützung entweder von ihren Erziehungsberechtigten oder vom Land.
Sie können aber auch finanziell von einer Hausbank unterstützt werden, um einen Studentenkredit aufzulösen. Bei einem Studentendarlehen handelt es sich um einen Darlehensvertrag mit einer Hausbank, mit der Sie eine monetäre Schuld eingehen, die mit Zeitverzögerung und Zins zurückbezahlt werden muss. Also leihen Sie sich während des Studienaufenthaltes etwas aus, um es überhaupt bezahlen zu können.
Diese wird in Monatsraten + Zins nach einer Wartefrist (= Wartefrist bis zur Rückzahlung des Darlehens) von 1-2 Jahren nach Arbeitsbeginn erstattet. In den meisten FÃ?llen ist ein Studiendarlehen (ohne BonitÃ?tsprÃ?fung) schöpfungsfrei, da die Studierenden in der Regel weder ein gesichertes Einkunftsrecht haben, noch nachweisbar eine Sicherheitenleistung erbringen können.
Die Zinssätze sind jedoch in der Regel sehr niedrig, da die Banken an einer langfristigen Bindung der Studierenden interessiert sind. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie später ein gutes Einkommen erhalten, was sie zu attraktiven potenziellen Käufern macht. Ein Studiendarlehen ist in den anglo-sächsischen Staaten gängige Praxis – die zum Teil horrende Studiengebühr wird gezahlt, aber die Studierenden beginnen ihre Karriere oft mit einer hohen Schuldenlast.
Dagegen sind in der Bundesrepublik erst 2005, als an zahlreichen Universitäten Studienbeiträge erhoben wurden, Studentenkredite entstanden. Selbst wenn diese zwischenzeitlich aufgehoben wurden, bleiben die Studentenkredite intakt. Derzeit nutzen nur ein kleiner Teil der Schüler Kredite – laut einer Untersuchung sind es 6% der Schüler, denn in der Bundesrepublik können Sie Ihr Studium auch anderswo bezahlen.
Im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern werden die Studierenden in der Bundesrepublik nicht als selbständige Erwachsene betrachtet, was bedeutet, dass sie bis zum Erwerb des ersten Berufsabschlusses unterhaltspflichtig sind. Ein Elternteil muss also für sein Schülerkind bezahlen. Wenn die Mittel der Erziehungsberechtigten nicht reichen, greift der Bund ein und fördert die Lehrlinge mit dem Bachelor of Arts (BAföG) oder, wenn nötig, mit Wohngeldern.
Die Studierenden haben auch die Gelegenheit, einen Teilzeitjob zu übernehmen oder sich um ein Arbeitsstipendium zu bemühen. Das Studiendarlehen wird daher in der Bundesrepublik nur für Zusatzfinanzierungen verwendet und ist neben Bachelor of Arts (BAföG), Instandhaltung, Stipendien und Teilzeitbeschäftigung Bestandteil. Vor der Inanspruchnahme eines Studienkredits sollten Sie daher alle anderen Finanzierungsquellen erschöpfen, die Sie nicht oder nur zum Teil zurückzuzahlen haben.
In manchen Fällen ist es jedoch sinnvoll, einen Studentenkredit aufzubringen. Welcher Studienkreditgeber gibt es? Die Kreditvergabe erfolgt größtenteils über die KfW-Bank, das Bildungsförderungsprogramm des Bundes oder das Büro für Bildungsförderung. Allerdings können auch Studentenkredite von Privatanbietern beantragt werden.
Die meisten Darlehen werden von der KfW-Bank vergeben. Sie ist die weltgrößte staatliche Entwicklungsbank und die Nummer drei in der deutschen Wirtschaft. Für alle Verpflichtungen und Darlehen haften die Deutschen. Der Darlehensbetrag ist verhältnismäßig hoch (zwischen 100 und 650 pro Monat) und der Studentenkredit kann für bis zu 14 Studiensemester abgeschlossen werden.
Als weitere Möglichkeit des Studienkredits bieten sich Bildungsdarlehen des Bundes, ein BAföG-Darlehen oder ein Schlussdarlehen des Studentenwerks an. Ein großer Pluspunkt, wenn Sie Ihren Studentenkredit von öffentlichen Trägern erhalten: Die Förderung erfolgt ohne Sicherheit und ist einkommensunabhängig, so dass Sie keine Schufa-Informationen benötigen. Auch gibt es eine Vielzahl privater Träger, bei denen Sie einen Studentenkredit abschließen können, zum Beispiel bei der Bank, der Deutschen Bank, den Volksbanken/Raiffeisenbanken oder der Europäischen Kommission.
Der Begriff der Bildungsförderung ist verhältnismäßig jung. Privatspenderinnen und Spender übernehmen für ausgewählte Studierende die Finanzierung von Studienbeiträgen, Lebensunterhalt und Auslandsaufenthalten. In einem bestimmten Zeitraum wird ein individueller Prozentsatz des Bruttolohns an den Bildungsfond ausbezahlt. Damit ist diese Art des Studiendarlehens besonders gut berechenbar und sichert vor Überverschuldung ab. Ursprünglich waren Bildungsmittel nur an Privatuniversitäten weit verbreiteten, heute gibt es landesweite Bildungsfondskonzepte.
Welches Studentendarlehen steht mir gut? Ein Studiendarlehen ist in der Regel noch recht unüblich und für das Studium nicht notwendig. Es gibt jedoch durchaus geeignete Anleihen. Welches Studentendarlehen am besten zu Ihnen paßt, richtet sich auch nach Ihrer momentanen Lebenslage. Auffallend ist, dass die meisten Studierenden am Ende ihres Studienaufenthaltes lieber einen Studentenkredit aufnimmt.
Für die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen brauchen viele Zeit. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihr Studium und nicht auf eine Nebentätigkeit fokussieren können, ist ein Darlehen für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll. Ein kurzfristiges Studentendarlehen kann auch für ein Praktikum im Ausland oder für ein Semester im Ausland ausreichen.
Auch wenn die deutschen Studierenden durch das Auslandsstudium oder durch ein Stipendium finanziell unterstützt werden, reicht dies oft nicht aus, um die Kosten im Auslandsaufenthalt zu erstatten. Abhängig vom jeweiligen Staat fallen oft höhere Gebühren an oder die Kosten für den Lebensunterhalt sind hoch. Außerdem ist es für ausländische Studienbewerber oft nicht einfach, einen Arbeitsplatz im Inland zu bekommen.
Ein Kurzzeitdarlehen für ein Studium im Ausland z. B. ist durchaus sinnvoll, um sich wirklich auf das Studium an der Gastuniversität und nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bringen. Bildungsdarlehen oder Graduierungsdarlehen eignen sich daher besonders für die Kurzzeitförderung, wie zum Beispiel das Bildungsdarlehensprogramm des Bundes oder ein Studentendarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Ab wann ist ein Darlehen ohne Stipendien für Studierende sinnvoll? Bisweilen gibt es keine andere Wahl, als einen Studentenkredit zur Überbrückung finanzieller Probleme aufzulegen. So kann es vorkommen, dass Ihre Erziehungsberechtigten ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, Sie kein Geld mehr erhalten oder Ihr Studium ausläuft. Ein Studentendarlehen kann Ihnen dabei behilflich sein, Ihr Studium ohne finanzielles Risiko durchzusetzen.
Die Statistik zeigt, dass der Grund für die Aufnahme eines Studiendarlehens vor allem in der mangelnden Betreuung durch die Erziehungsberechtigten liegt, danach folgen Studienbeiträge, keine Zeit zum Arbeiten und die Absage des BAföG-Büros. Besonders bei wirtschaftlichen Problemen ist es ratsam, auf einen Studentenkredit ohne Gründung zurÃ? Wenn Sie z.B. aufgrund eines Studiengangswechsels kein BAföG-Stipendium mehr erhalten, empfehlen wir ein BAföG-Darlehen des Amtes für Bildungsförderung.
Der Betrag des Studiendarlehens wird vom Büro für Bildungshilfe unter Berücksichtigung Ihrer Lebensbedingungen (Partnerschaft, Kinder, etc.) festgelegt. Es gibt aber auch nicht-kreative Kredite von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und anderen öffentlichen Studentenkreditgebern. Weitere Informationen zu Studiendarlehen ohne Stipendien und einen kostenfreien Darlehensrechner finden Sie unter www.kredite-ohne-schufa.info. Wenn möglich, sollte Ihr gesamtes Studium jedoch nie mit Studiendarlehen bezahlt werden.
Der Grund dafür ist, dass das Bargeld geliehen wird und später zusammen mit den Zinszahlungen an die Hausbank zurückbezahlt werden muss. Dagegen müssen Unterhaltskosten, Stipendien und Gehälter nicht durch den Mini-Job und nur zur Hälfte über das BayföG erstattet werden. Keiner möchte sein Arbeitsleben mit der Last der Kreditschulden beginnen, deshalb ist es immer ratsam, bei der Kreditaufnahme vorsichtig zu sein.
Ab wann ist ein Ausbildungsfonds für Studierende sinnvoll? Besonders für leistungsfähige Studierende wird ein Darlehen aus einem Ausbildungsfonds empfohlen. Dabei werden die Studierenden nicht ungeachtet ihres finanziellen Hintergrunds gefördert, sondern in einem aufwändigen Bewerbungsprozess auserwählt. Aber der große Pluspunkt eines Studiendarlehens aus dem Ausbildungsfond ist, dass die Tilgung auf der Grundlage Ihres Gehalts erfolgt, so dass es entgegenkommender ist und möglicherweise nicht vollständig erstattet wird.
Ein Pluspunkt: In einigen Fällen beinhaltet der Bildungsfond kostenfreie Zusatzleistungen wie z.B. Softskills. Es kann jedoch zu Problemen führen, wenn Sie Ihr Studium abbrechen. Dies ist der einzige Weg zu wissen, wie viel Sie wirklich brauchen und wie viel Sie für Ihr Studentendarlehen benötigen. Vor der Entscheidung für einen Darlehensgeber sollten Sie sich über mehrere Anbieter informieren.
In der Regel bieten die Studentenwerke Ihrer Hochschule auch eine kostenfreie und unabhängige Studienkreditberatung an, die Sie unbedingt besuchen sollten!