Eine Überziehung ist nicht möglich, so dass der Verbraucher eine beliebige Anzahl von Übernachtungskonten eröffnen kann, ohne eine Verschlechterung des Schufa-Scores befürchten zu müssen. Schufa ist der größte Anbieter von Informationen über die Bonität privater Schuldner in Deutschland. Basierend auf dem Zahlungsverhalten einer Person in der Vergangenheit prognostiziert die Schufa das zukünftige Zahlungsverhalten und übersetzt es in Zahlenwerte. Wechsel des Gaslieferanten trotz negativer Schufa? Was die Schufa ist und wie Sie trotzdem Ihren perfekten Gastarif bekommen, zeigen wir Ihnen.
Kreditprüfungsgesellschaft
Schufa Holdinggesellschaft AG (SCHUFA, vormals SCHUFA e. V. Schutzgesellschaft für allg. Kreditsicherung) ist eine private Kreditagentur in der Form einer AG mit Sitz in Wiesbaden. in Deutschland. Gegenstand des Unternehmens ist es, seinen Vertragspartnern Auskunft über die Kreditfähigkeit Dritter zu geben. Damals wurden die Raten zusammen mit der Elektrizitätsrechnung bezahlt und nur regelmässig bezahlte Abnehmer mit elektrischen Geräten beliefert.
Infolgedessen wurden bundesweit 13 weitere Regionalgesellschaften der Schufa gegründet. Die Schufa stellt seit 2004 sowohl personenbezogene als auch Bonitätsinformationen über Betriebe zur Verfügung, um das Geschäft zwischen den Betrieben abzusichern. 2005 wurde das Internet-Portal MeineSCHUFA. De publiziert, damit die eigenen Angaben im Internet einsehbar sind und welche Betriebe sie angefordert oder mitgeteilt haben.
Der SCHUFA Verbraucherrat wurde 2008 ins Leben gerufen. Sie dienen dazu, Konsumententhemen auf die SCHUFA zu bringen und sie umfassend und eigenständig zu erörtern. Die SCHUFA hat seit 2009 ein für Konsumenten unabhängiges Schiedsverfahren, das so genannte SCHUFA-Ombudsmannverfahren, angeboten. Die Schufa-Akte wurde in den 70er Jahren auf EDV umgesetzt und fällt 1977 unter das in diesem Jahr verabschiedete BDSG.
Im Jahr 1985 verkündete der Gerichtshof auf Veranlassung des Verbraucherschutzverein Berlin das „Schufa-Urteil“ (BGH-Urteil vom 19. 9. 1985, vgl. dazu BGHZ 95, S. 362 ff.), demzufolge die Übermittlung von Verbraucherdaten an die Schufa nur mit Zustimmung der Verbraucher möglich ist, die so genannte „Schufa-Klausel“. Dementsprechend dürfen persönliche Angaben zu einer Klage nur weitergegeben werden, wenn die Klage durch ein Gerichtsurteil oder einen Vollstreckungsbescheid gemäß 794ZPO feststeht, die Klage ist unstreitig in der Konkurstabelle begründet,
die Schuldnerin die Forderungen ausdr�?cklich anerkennt oder wenn der Betreffende nach der F�lligkeit wenigstens zwei schriftliche Mahnungen erhalten hat, zwischen der ersten Mahnschreiben und der Mitteilung an die Schufa wenigstens vier Wochen vergehen, die Übermittlung der Angaben an die Schufa nicht rechtzeitig erfolgt ist und die Beitragszahlungsforderung nicht bestritten worden ist.
Die Schufa bewahrt neben den unter der „Schufa-Klausel“ gespeicherten Informationen auch Informationen aus Öffentlichkeitsregistern und offiziellen Durchsagen auf. Aufgrund des öffentlich zugänglichen Charakters dieser Informationen wird dies als unbedenklich angesehen. Die Schufa ist in der § 850 k Abs. 8 der Zivilprozeßordnung (ZPO) ausdrücklich zur Aufbewahrung von Pfändungssicherungskonten berechtigt.
Der Datensatz wird von der Schufa nur zum Teil bestimmt – Fremdsysteme wie das der Schufa sind enthalten. In der Regel stellen Kreditinstitute und andere Vertragsparteien der Schufa ihre Kundendaten zur Verfügung. Dies bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Schufa bezieht einige Angaben selbst, z.B. Angaben aus öffentlich zugänglichen Datenquellen, wie den Schuldnerregistern der örtlichen Gerichte.
Es wird kontrovers diskutiert, ob diese Angaben ohne Zustimmung des Betreffenden elektronisch erfasst werden dürfen. Zum anderen wird die Aufnahme von Gerichtsdaten in eine reine Privatdatenbank und deren digitale Aufbereitung kritisch gesehen. In einem Richtlinienentwurf der EU-Datenschutzrichtlinie hatte der Gesetzgeber für die Wirtschaftsauskunfteien eine diesbezügliche Genehmigung gestrichen, so dass die Privatisierung dieser Informationen als nicht zulässig angesehen werden kann.
Neben dem Namen, dem Geburtstag, der aktuellen und bisherigen Anschrift werden in der Schufa auch Angaben zur Begründung und vertraglichen Regelung von Geschäftsverbindungen („positive Merkmale“) sowie Angaben über außervertragliches Handeln und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen („negative Merkmale“) erfasst. Die folgenden Angaben werden gespeichert: In der SCHUFA werden nur für einen bestimmten Zeitraum Angaben gemacht. Auf den Tag genau nach 10 Jahren: Kundendaten wie Kontokorrentkonten oder Telekommunikations-Konten werden sofort nach der Kontoauflösung vernichtet.
Seit einigen Jahren hat die SCHUFA eine Ausnahme für geringfügige Ansprüche angeboten, die folgenden vier Voraussetzungen müssen eingehalten werden: Schufas Partner sind in drei Bereiche unterteilt: Schufa übernimmt auch das Risikomanagement und die Betreuung anderer Firmen, vor allem von Versicherungsunternehmen, die ein legitimes Interessengebiet haben. Die Adressangaben (laut Schufa-Pressestelle jedoch nur von Privatpersonen, die bei Vertragsschluss auch der Schufa-Klausel zugestimmt haben, d.h. wie in allen anderen Fällen) werden von den F-Vertragspartnern (Inkassounternehmen) übermittelt.
So verwendet das Internet-Auktionshaus ebay die Daten der Schufa seit MÃ??rz 2003, um beispielsweise die IdentitÃ?t neuer Benutzeraccounts zu ermitteln; eine angebrachte Maßnahme zur VerhÃ?tung von IdentitÃ?tsdiebstahl, da es nicht möglich ist, sich u. a. mit der Zuordnung von Telefonbuchs-Daten zum jeweiligen Geburtenzeitpunkt anzumelden. Darüber hinaus wird der Antrag für ein Jahr ausschließlich für den Konsumenten in seinem Datenbestand zu Steuerungszwecken zwischengespeichert.
Sowohl die Firma Réemtsma als auch diverse Versteigerer und Freemail-Anbieter nutzen ein Schufa-Verifizierungssystem. Die Schufa verfügt seit dem 11. September 2005 auch über ein von der Jugendmedienschutzkommission zugelassenes und anerkanntes Altersverifikationssystem. Auch die Schufa stellt ihren Kontrahenten einen Score-Wert zur Verfügung. Dies ist ein Zahlenwert von eins bis 100, der dem entsprechenden Konsumenten zugewiesen wird und einen geschätzten Betrag für die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Kredits gibt.
Die Ausfallswahrscheinlichkeit ist umso höher, je geringer der Gegenwert ist. Nach Schufa ist der Score-Wert vom Verwendungszweck der Anfrage abhaengig – z.B. bekommen Versicherer andere Score-Werte als Mobilfunkbetreiber. Folgende Typen stehen zur Verfügung: „Scorewert“ zwischen 0 und 1.000 in Variante 1. 0 und zwischen 0 und 999 in Variante 2.
Die Bestimmung und Weiterleitung von Scorewerten kann der Schufa gegenüber widersprechen. Ab dem 1. April 2010 können Konsumenten Informationen über die historische Eintrittswahrscheinlichkeit – d.h. Schufa-Scores, die innerhalb der letzten 12 Monaten an die Schufa-Vertragspartner weitergegeben wurden – sowie die aktuelle Branchenbewertung nach 34 Abs. 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) einholen.
Um die Berechnung der Score-Werte zu erläutern, werden Einzelauswertungen für die sechs Datentypen „bisherige Zahlungsausfälle“, „Kreditnutzung“, „letztjährige Kreditaktivität“, „Bonitätsdauer“, „allgemeine Daten“ und „Adressdaten“ (in der Regel nicht verwendet) sowie die gesamthafte Bedeutung des Score-Wertes gemäß den rechtlichen Vorgaben gegeben. Der Schufa kommt unter den Wirtschaftsauskunfteien eine herausragende Position zu. Der Grund dafür sind die Beziehungen zu den Banken und der übrigen Kreditwirtschaft sowie das Volumen ihrer Angaben.
Daher ist es in der Bundesrepublik schwierig, ein Konto zu bekommen, ohne die Schufa-Klausel zu unterzeichnen. Es besteht keine Pflicht, die Schufa-Klausel für jedermann zu unterzeichnen. Das “ Schufa-System “ basiert auf der Aussage, dass es nicht nur dem Darlehensgeber, sondern auch den Darlehensnehmern mittelbar durch die daraus resultierende Senkung der Risikoaufschläge zugute kommt.
Auch die Ablehnung von Kreditgesuchen von Kunden mit schlechter Schufa-Eintragung schützt die Konsumenten vor Überverschuldung, die als Unfähigkeit der Konsumenten beanstandet wird. Rechtswidrige Rückfragen von Schufa-Daten, z.B. durch einen Bekanntenkreis eines Schufa-Vertragspartners, können nicht verlässlich verhindert werden. In seinem 24. Aktivitätsbericht berichtete das UnabhÃ?ngige Zentrum fÃ?r Datensicherheit Schleswig-Holstein Ã?ber einen FÃ?lle, in dem ein Unternehmer Ã?ber eine Hausverwaltungsgesellschaft, die als Vertragspartner der Schufa fungiert, letztlich zu Unrecht Schufa-Daten erhalten hat.
Der Scorewert wird von der Schufa nicht veröffentlicht und ist daher für Aussenstehende blickdicht. Die Informationsbeschaffung wurde bis 2001 als Negativmerkmal in die Wertung einbezogen; nach heftigen Demonstrationen hat die Schufa diese Vorgehensweise eingestellt. Mit der Schufa kann jeder Konsument die Übermittlung von Partituren an seine eigene Persönlichkeit verbieten.
Vor dem Hintergrund der Bemühungen des Konzerns, neue Geschäftsbereiche in den Bereichen Wohnen, Versicherungen und Inkasso zu eröffnen, haben der Beauftragte des Bundes für den Schutz personenbezogener Daten und einige staatliche Datenschutzbeauftragte in einer Pressemitteilung (15. 05. 2003) davor gewarnt, die Schufa zu einer privatwirtschaftlichen Zentralakte zu entwickeln. In zahlreichen Fällen wurden beispielsweise Telekommunikationsunternehmen bekannt, die ihre Abnehmer mit einem Schufa-Eintrag bedrohten und diesen dann durchführten, wenn diese den Auftrag wegen fehlender Dienstleistungen aufkündigten.
Im Falle strittiger Ansprüche dürfen keine Daten gemäß Paragraph 28 a Abs. 1, S. 1 Nr. 4 lit. d) BGB übermittelt werden und es darf kein Eintragen nach den Schufa-Richtlinien vorgenommen werden, aber die Schufa überprüft dies nicht selbst. Beweist der Betreffende der Schufa, dass der Einspruch erhoben wurde, so wird die Firma den Beitrag löschen – aber der Reputationsschaden kann beibehalten werden.
Die Schufa ist der Aufforderung, auch gegenüber den berichtenden Gesellschaften ein eigenes QualitÃ?tsmanagement zu fÃ?hren, noch nicht nachkommen. Rechtsanwältin Dr. med. Ina Beckers: Datenschutzfragen im SCHUFA-Informationsverfahren. Verlagshaus Dr. Karl H. G. Kovac, 2006, IBN 3200-2378-2. Schufa Deutschland AG:Können Informationen den Konsumenten schonen? Herausgeber Schufa Deutschland AG, Wiesbaden 2006, ISBN 3-00-019820-2.